Rheinufer bei Bad Breisig. © STH, 2.4.2009.


Südlich von Sinzig gibt es trotz des Ulmensterbens beachtliche Ulmen-Vorkommen, teilweise sogar als dichte Feldgehölze. Möglicherweise entstammen diese Bestände aber gezielten Pflanzaktionen.

Gegen das Ulmensterben wurden insbesondere resistente Hybrid-Sorten verbreitet, die außerdem einen besonders regelmäßigen Wuchs aufweisen sollten.

Aus diesem Grund nehme ich hier Abstand von einem eindeutigen taxonomischen Urteil.




Rheinufer in Bad Breisig. © STH, 3.4.2009.


An diesem Stockausschlag sieht man die für Ulmen typische zweizeilige Verzweigung.





Rheinufer bei Bad Breisig. © STH, 2.4.2009.


Es gibt in Deutschland 3 Ulmen-Arten, die gar nicht so leicht voneinander zu unterscheiden sind.

Diese rötlich-braunen Blütenbüschel sind Kennzeichen der Feldulme (Ulmus minor) und der Bergulme (Ulmus glabra), während die Flatterulme herabhängende und hellere Blütenbüschel besitzt. - Standort der Flatterulme (Ulmus laevis) sind eher die ausgedehnten Überschwemmungsgebiete der Stromtäler.




Mündung des Vinxtbaches. © STH, 15.4.2009.


Auch die Früchte, die bei den Ulmen schon vor den Blättern erscheinen, können zur Bestimmung dienen: Bei der Bergulme (Ulmus glabra) sitzen die Samen mittig in dem häutigen Flügel, bei der Feldulme (Ulmus minor) wie in der Abbildung oben näher an der Spitze des Flugapparates. Bei der Flatterulme (Ulmus laevis) sollen die Früchte an einem langen Stiel sitzen, und die Fruchtflügel außerdem bewimpert sein.




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