Krufter Wald. © STH, 29.5.2010.


Der Besenginster (Cytisus [= Sarothamnus] scoparius) ist ein Licht und Wärme liebender Rutenstrauch, bei dem die grünen Triebe den Hauptanteil der Photosynthese übernehmen, nicht die dreizähligen Blättlein. - Hier überwuchert er eine Kahlschlagfläche.

Der Besenginster wächst nur an kalkfreien Orten. - In der Eifel prägte er früher ausgedehnte Heidelandschaften. Dabei wurde er durch seine Brandverträglichkeit begünstigt (Tiefwurzler), denn in der Eifel wurde bis ins späte 19. Jahrhundert Brandfeldbau betrieben.

Besenginster ist wegen seines hohen Gehaltes an dem Chinolizidin-Alkaloid Spartein selbst für Schafe und Ziegen giftig.

Die Blüten der Geißklee- und Ginster-Arten sondern übrigens keinen oder kaum Nektar ab, und auch die Pollentracht im Frühjahr ist eher mäßig. Bestäubt werden sie von Hummeln. - Ginsterheiden sind also trotz ihres spektakulären Blütenaspekts auch für Imker wenig ergiebig.




Krufter Wald. © STH, 29.5.2010.


Die zahlreichen behaarten Hülsenfrüchte trocknen aus und werden schwarz.


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