Wiese bei Rheineck. © STH, 18.7.2010.


Nach römischen Quellen sollen schon die Germanen Möhren (Daucus carota) kultiviert und ins Römische Reich exportiert haben. Diese Möhren waren jedoch weiß und wurden deshalb bis zum Beginn der Neuzeit nach den in Italien bekannten Rüben 'Pastinaca' genannt.
Die gelben und Karotin-haltigen Mohrrüben sollen aus Mittelasien stammen und wurden hierzulande erst etwa seit dem 18. Jh. kultiviert.

Die weißen Blütendolden der Möhren bilden einen sommerlichen Aspekt der Wiesen und Ruderalflächen, doch weiß kaum jemand, dass es sich um die wilde Möhre handelt.

An den Blütenstängeln ist kaum mehr etwas von dem bekannten filigranen Möhrengrün zu sehen.
Die Blütendolden der Möhre sind durch eine zentrale schwarzviolette Blüte und in nicht entfaltetem Zustand durch ihre konkave Einwölbung gekennzeichnet.
Ein weiteres wichtiges Charakteristikum ist die kräftige Behaarung der Stängel.



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