Rheinufer in Bad Breisig. © STH, 4.6.2010.


Die Scharfe Wolfsmilch (Euphorbia esula) kommt im Rhein- und Moseltal und in den Ebenen vor, außerdem in Norddeutschland. Sie ist ziemlich starkwüchsig und entwickelt eine ausgeprägte, endständige Blütendolde. Im Gegensatz zur Zypressen-Wolfsmilch bleiben die Hochblätter an ihren Blüten oft grün.

Sie soll besonders am Niederrhein häufig sein und ist dort als giftiges Weidebeikraut bekannt. Der Milchsaft der Euphorbiaceen soll eine abschreckende Wirkung auf Fressfeinde haben und ist auch für Menschen giftig.


Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Euphorbia amygdaloides, zum Vergleich füge ich deshalb ein Bild dieser Art aus dem botanischen Garten an:




Botanischer Garten Bonn. © STH, 21.4.2011.


Euphorbia amygdaloides ist im Rheinland seltener. Sie besitzt zwar ähnliche Blätter, unterscheidet sich aber dadurch, dass die beiden Hochblätter, die die Blüten umgeben, bei ihr vollständig miteinander verwachsen sind. - Auch ihr bevorzugter Wuchsort (Kalkbuchenwald) ist verschieden.



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