Brohl. © STH, 29.3.2011.
Das Schöllkraut (Chelidonium majus) soll mit der Klettenflur ('Arction') vergesellschaftet sein, die Stickstoff-reiche Standorte besiedelt. Das Schöllkraut gilt sogar als Stickstoffzeiger, auch im Laubwald, ist hingegen indifferent gegenüber der Bodenreaktion. [-> Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen; 3. Aufl.. Stuttgart, 1982.]
Das Schöllkraut gilt aber auch als einheimische Ruderalpflanze.
Die Mauerfugen, wie abgebildet, sind zu den Ruderalfluren zu rechnen.
[-> Peter Mertz: Pflanzenwelt Mitteleuropas und der Alpen. Hamburg, 2002.]
In Mauerfugen kompensieren Licht und Wärme vielleicht den Bedarf der Art nach Stickstoff und Feuchtigkeit.